Die groß angelegte Mobilitätserhebung in Oberösterreich ist abgeschlossen. Von 300.000 eingeladenen Haushalten hat sich etwas mehr als jeder zehnte beteiligt. Hier der Plan, wie es jetzt weitergehen soll.
Wie sollen Verkehrsprojekte künftig angelegt werden? Antworten auf diese Frage erhofft sich die Landespolitik aus den Ergebnissen der nun abgeschlossenen Mobilitätserhebung, zu der zunächst 300.000 oberösterreichische Haushalte eingeladen wurden. Laut Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) haben sich rund 32.000 Haushalte mit durchschnittlich jeweils 2,3 Personen beteiligt.
Aufschluss über Mobilitätsverhalten
Konkret heißt das: Rund 80.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben an einem bestimmten Stichtag ihr Mobilitätsverhalten dokumentiert. „Die Personeninterviews werden nun analysiert und geben Aufschluss über das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung“, sagt Steinkellner. Die Erkenntnisse sollen in die künftige Verkehrsplanung einfließen.
Ich bedanke mich für das Engagement unserer Bürger und bei all jenen, die sich Zeit genommen haben, uns bei der zukünftigen Arbeit zu unterstützen.
Günther Steinkellner (FPÖ), Verkehrslandesrat
Elektronische Erfassung
Zunächst dominiert aber die Bürokratie: Die elektronische Erfassung der etwa 10.000 per Post retournierten Fragebögen soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Noch bis Ende November können Papierfragebögen eingesandt werden. Alle Fragebögen werden dann einer Plausibilitätsprüfung unterzogen.
Präsentation im Frühjahr
Danach werden die Daten so gewichtet und hochgerechnet, dass sie repräsentativ für die Wohnbevölkerung sind. „Erst dann sind valide Analysen der Ergebnisse und eine Ableitung von Trends im Verkehrsverhalten möglich“, sagt Steinkellner. Sie sollen bis „Frühlingsmitte 2023“ präsentiert werden.
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