Soziale Betriebe Kärnten vermitteln Langzeitarbeitslose und hauchen alten Sachen wieder nachhaltig neues Leben ein!
Gerade erst erfolgte der Spatenstich für das neue Haus für die Sozialen Betriebe Kärnten (SBK). Mit der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen sind Geschäftsführerin Elisabeth Niederer und ihre Crew jeden Tag gefordert. Derzeit ist die SBK GmbH noch in der Morogasse unterbracht. „Transitmitarbeitern soll der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. Unsere Vermittlungsquote liegt bei 41 Prozent.“
1300 Tonnen Textilien
Im zweiten Stock ist eine Schneiderei untergebracht, regelmäßig werden von SBK die grünen Container mit Kleidungsstücken entleert. „Da kommen 1300 Tonnen Textilmaterial zusammen. 80 Prozent werden zu Recyclingzwecken weiterverkauft. Rund zehn Prozent davon gelangen über die Shops in Klagenfurt und Villach wieder in den freien Verkauf.“
SBK ist ein toller Betrieb. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen konnte unter das Vorkrisenniveau von 2019 gesenkt werden.
AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig
Arbeitslose erhalten eine Chance
290 Langzeitarbeitslose werden pro Jahr betreut. „Sie erhalten für 37,5 Wochenstunden 1280 Euro“, ergänzt Sabrina Schiffermayer. Das Durchschnittsalter liegt bei 50 Jahren. „Wir bauen in den Werkstätten auch Räder für Gigasport zusammen, oder betreuen ,nextBike’“, so Niederer.
Auch europaweit setzt SBK als Teil des „Green Deal“ ein Vorzeigeprojekt um. „Wir zeigen, dass und wie Kreislaufwirtschaft funktioniert.“
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