Weltranglisten-Hoch

ÖTV-Lady nach Sieg über Nummer 1 im Semifinale

Vorarlberg
10.09.2022 07:15

Wenn‘s läuft, dann läuft‘s! Österreichs aktuell Tennis-Spielerin, die Vorarlbergerin Julia Grabher, steht bei dem mit 125.000 US-Dollar dotierten WTA-Sandplatzturnier im italienischen Bari bereits im Semifinale. In der Runde der letzten acht setzte sich die 26-Jährige gegen die topgesetzte Ungarin Panna Udvary trotz wenig verheißungsvollem Auftakt am Ende in drei Sätzen durch. 

Nach 123 Minuten durfte Julia Grabher endlich jubeln. Dank eines 4:6, 6:4, 6:1-Erfolgs über die Weltranglisten-78., Panna Udvary, zog die Dornbirnerin ins Halbfinale des WTA-Turniers in Bari ein. Kurios der erste Durchgang: Grabher kam zu sechs Breakchancen, von denen sie auch zwei nutzte. Da die Ungarin ihrerseits aber alle drei Möglichkeiten, der Vorarlbergerin den Aufschlag abzunehmen, eiskalt verwertete, ging Satz eins mit 6:4 an die 23-Jährige. „Ich war im ersten Satz etwas zu passiv“, analysierte die Grabher im Anschluss.

Grabher übernimmt Kontrolle
Von diesem Rückstand ließ sich der Schützling von Coach Günter Bresnik allerdings nicht aus der Bahn bringen. „Ich konnte mich mit Fortdauer der Partie steigern und mein Spiel immer besser durchziehen“, erklärte Grabher, die in Durchgang zwei von ihren drei Breakchancen zwei nutzen konnte, mit 6:4 den Ausgleich herstellte und schließlich im Entscheidungssatz kurzen Prozess machte. „Hinten raus habe ich dann komplett die Kontrolle übernommen!“ Das Resultat: Ein 6:1, mit dem Julia im Head-to-Head gegen Udvary auf 2:1 stellen konnte.

Nächste Ungarin wartet
„Der Sieg gibt viel Selbstvertrauen“, gestand Grabher danach. Selbstvertrauen, das sie im Halbfinale gut brauchen kann. Hier wartet am Samstag erneut eine Ungarin. Reka Luca Jani scheint als 128. der Weltrangliste von der Papierform her zwar etwas schwächer als Udvary zu sein, allerdings erlebt die 31-Jährige gerade ihren zweiten Tennis-Frühling. Zuletzt triumphierte sie etwa beim ITF W60-Turnier in Prag, bei dem Grabher im Semifinale ausgeschieden war. Und auch das bislang einzige Duell der beiden ging Ende April beim ITF W60-Turnier in Zagreb mit 6:3, 6:2 an die Ungarin.

Höhenflug in Weltrangliste
Unabhängig davon, wie die Partie ausgeht: Mit dem Halbfinaleinzug ist die Vorarlbergerin ihrem großen Ziel, dem Einzug in die Top-100 der WTA-Weltrangliste wieder einen Schritt näher gekommen. Im neuen, am Montag erscheinenden Ranking, wird sie mit Platz 112 auf jeden Fall schon ihre bislang beste Platzierung erreichen.

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