Bislang hat Miroslav Klose die vornehme Zurückhaltung noch nicht abgelegt. Selbst nach der 1:4-Niederlage in Linz umschrieb der deutsche Weltmeister seine Wünsche: „Ich hoffe, dass wir uns jetzt an einen Tisch setzen und über verschiedene Sachen sprechen.“
Der Gesprächsstoff beinhaltet die Verpflichtung von zumindest zwei weiteren Spielern. Trotz des aufgeblähten Kaders, in dem mehr als die Hälfte der Spieler nicht wirklich Bundesliga-Qualität aufweist. Wobei man mit acht geschossenen Toren in sechs Spielen durchaus leben kann, auch wenn die eine oder andere Torchance stümperhaft vergeben wurde und manchmal Pech dabei war.
Mit 16 Gegentoren aus fünf Spielen fällt der Umgang schon viel schwerer. „Für die Chancen, die wir vorne haben, haben wir unterm Strich viel zu wenig Punkte, weil es hinten einfach immer wieder scheppert“, wirkte Klose ein wenig ungehalten.
Weder die Viererkette, die in Linz mit Thurnwald, Zwischenbrugger, Edokpolor und Schreiner besetzt war, noch Torhüter Casali, der schon wieder mit einem Assist für ein Tor des Gegners (1:3) „glänzte“, vermitteln den Eindruck, dass die Rheindörfler demnächst in einer Partie schon einmal weniger als zwei Gegentreffer ausfassen könnten.
Grabherr reiste zurück
Präsident Peter Pfanner will nichts überstürzen: „Jeder Trainer will neue Spieler. Unser Kader ist voll, die Ausländerregel werden wir nicht brechen!“ ABER: Die gestrige Heimreise von Sportchef Werner Grabherr aus Linz zurück nach Vorarlberg – anstatt mit der Mannschaft für die Vorbereitung auf das morgige ÖFB Cup-Matach gegen die Admira weiter nach Wien – mit der Begründung, es gäbe bis zum Transferschluss (Donnerstag) noch viel zu tun, lässt darauf schließen, dass doch noch Bewegung in den Kader kommt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.