ÖAMTC-Flugrettung

Engel der Nacht, die bei Finsternis Leben retten

Auch bei Dunkelheit starten die Notarzthubschrauber regelmäßig zu Einsätzen ins Burgenland (Symbolbild)

(Bild: P. Huber (Symbolbild))

Rund um die Uhr ist die Flugrettung für das Burgenland im Dienst. Bisher flogen die gelben Engel mehr als 20.000 Einsätze.

Schon seit 1983 versorgen die Notarzthubschrauber des ÖAMTC das Burgenland notfallmedizinisch aus der Luft. Bisher wurden mehr als 20.000 - zum Teil lebensrettende - Einsätze unfallfrei absolviert.

Neben dem in Oberwart stationierten Christophorus 16, fliegen regulär auch Christophorus 3, Christophorus 33 (beide Wiener Neustadt), Christophorus 9 (Wien), Christophorus 12 und Christophorus 17 (beide Steiermark) Einsätze in unserem Bundesland.

Im Jahr 2017 begann der ÖAMTC als erster ziviler Flugrettungsbetreiber mit Christophorus 2 (Krems, NÖ) einen 24-Stunden-Betrieb. Denn von der ständigen Einsatzbereitschaft in den Nachtstunden beziehungsweise bei Dunkelheit (vor allem im Herbst und Winter) profitiert auch das Burgenland.

Regelmäßige Nachteinsätze
Mittlerweile sind alle ÖAMTC-Helikopter mit Nachtflugausrüstung ausgestattet. Seit 2017 rückten die Helikopter rund 350 Mal bei Dunkelheit ins Burgenland aus. Diese Einsätze sind für die Besatzungen besonders herausfordernd, da sie aus Sicherheitsgründen unter Sichtflugbedingungen und mit speziellen Nachtsichtgeräten durchgeführt werden.

Piloten und Flugretter müssen zuvor eine intensive Zusatzausbildung durchlaufen. So flog beispielsweise Christophorus 2 aus Krems Ende Juni nach einem Verkehrsunfall eine schwerst verletzte Patientin ins Krankenhaus Wiener Neustadt. Christophorus 17 aus St. Michael (Stmk.) rettete kürzlich um 04.30 Uhr einem Mann aus Rechnitz das Leben. Und die Zahl der Nachteinsätze nimmt weiter zu ...