Comeback für einen Polit-Haudegen: Liste-Burgenland-Obmann will den Bürgermeistersessel in seinem Heimatort zurückerobern.
Im Vorjahr hatte Manfred Kölly (68) noch das Bürgermeisteramt in Deutschkreutz zurückgelegt und seinen endgültigen Rückzug aus der Politik bekanntgegeben. Zuvor war er 19 Jahre lang Ortschef in Deutschkreutz.
Jetzt ist plötzlich alles anders: „Es sind immer mehr Leute zu mir gekommen, die gemeint haben, ich soll mich wieder engagieren“, begründet Kölly seinen Meinungsumschwung. Immerhin sei Deutschkreutz eine große Gemeinde und brauche in Zeiten der Pandemie und der Teuerungen erfahrene Mandatare.
Kandidatur mit erfahrenem Team
„In der Vergangenheit ist bereits vieles ohne Parteipolitik erreicht worden“, meint Kölly. Seit seinem Abgang sei in der Kommunalpolitik aber ein Stillstand eingetreten. „Deshalb habe ich mich entschlossen, gemeinsamen mit einem erfahrenen Team wieder zu kandidieren“, so der Liste-Burgenland-Obmann.
Es sind immer mehr Leute zu mir gekommen, die gemeint haben, ich soll mich wieder engagieren
Manfred Kölly, Obmann Liste Burgenland
Günstige Energie für Bürger
Kölly formuliert bereits erste Ideen. So soll ein zusätzliches Windrad aufgestellt werden, um die Deutschkreutzer Bevölkerung mit günstiger Energie zu versorgen.
Eine rasche Lösung brauche es zudem beim Thema Flüchtlinge, da die illegalen Grenzübertritte weiterhin stark ansteigen. „Hier passiert überhaupt nichts, das muss sich ändern“, so Kölly.
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