Lehren gezogen

Karner und Tanner: „Krieg kein Mittel der Politik“

Politik
28.07.2022 09:10

Anlässlich des 108. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges haben Innenminister Gerhard Karner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner mahnend auf bewaffnete Auseinandersetzungen geblickt. „Die Lehre aus dem Ersten Weltkrieg ist, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf. Und diese Lehre ist vor dem Hintergrund des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine besonders aktuell“, so die beiden ÖVP-Politiker.

Karner und Tanner bezeichnen den Ersten Weltkrieg, der am 28. Juli 1914 begann, als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ mit über zehn Millionen Opfern, welche jedoch „weitgehend aus dem kollektiven Gedächtnis Österreichs verschwunden“ sei. „Nur die unzähligen Kriegsgräber sind uns steinerne Mahnung“, so Karner als zuständiger Minister für die Kriegsgräberfürsorge.

Verblassen der Erinnerungen verhindern
Seit 1920 hilft das österreichische Bundesheer laut Aussendung zusammen mit dem Österreichischen Schwarzen Kreuz bei der Pflege der Kriegsgräber bzw. Denkmäler für die Gefallenen und Kriegsopfer, „um so das Verblassen der Erinnerungen des Grundgedankens ‘Nie wieder Krieg‘ und die schrecklichen Gräueltaten zu verhindern“.

Aktuell werden demnach gemeinsam Sanierungsarbeiten an der Gruppe 91 am Wiener Zentralfriedhof durchgeführt. Am Wiener Zentralfriedhof sind etwa 23.000 Opfer verschiedener Kriegsschauplätze des Ersten Weltkrieges begraben.

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