Niederösterreich

Der Traum vom Baum im urbanen Lebensraum

Cool bleiben ist das Gebot der Stunde: Doch Hoch „Jürgen“ heizt uns ein, vor allem in den Städten steigt das Quecksilber beinahe ebenso schnell wie die Pegel des Neusiedler Sees sinken. Als Gegenmaßnahme setzten sowohl St. Pölten als auch Wiener Neustadt auf Sprühnebelanlagen. Vereinfacht gesagt, sind das kleine Wasserwerfer, die durch allerlei technische Tüftelei die zarte Verdunstung unter heimischen Laubbäumen simulieren sollen. Wenn es da nur eine natürliche Alternative gäbe! Gibt es, sagen Sie? Und Bäume spenden auch noch Schatten und versorgen uns mit Sauerstoff? Aber dafür stehen sie lebensnotwendigen Parkplätzen im Weg. Gut, genug Zynismus. Den Mangel an Grün in den beiden größten Städten des Landes haben jedenfalls auch die Anrainer und auf politischer Ebene - no na - die Grünen entdeckt, die nun eine urbane Aufforstung fordern. Bereits umgesetzt wurde indes der Bildungscampus der ÖBB in St. Pölten. Wie sich Staatsbahnchef Andreas Matthä am Lok-Simulator macht, lesen Sie heute in der „Krone“. Ebenso: Warum eine neue Bushaltestelle im Wienerwald zwar mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmer, aber das Todesurteil für viele Vögel ist. Und warum die heimischen Tierheime unter mehr, als nur der Hitze, leiden.

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