Kampf um genügend Geld

Linzer verzweifelt: Pension hält auch bei Klage

Oberösterreich
05.07.2022 06:00

„Wenn ich gegen den Pensionsbescheid klage, dann fürchte ich, dass ich kein Geld bekommen“, sagte Wolfgang L. (45) zur „Krone“ - bekanntlich kämpfte er nach Hirnblutung und Herzinfarkt seit einem Jahr um Pflegegeld und Invaliditätspension. Aber nur ab 1. Juni 2022 wurde ihm diese zuerkannt. 

„Ich bekam ein Jahr lang keinerlei Leistungen und sitze auf Schulden. Diese könnte ich zum Großteil begleichen, wenn auch die anderen elf Monate seit Antragsstellung ausbezahlt würden“, erklärt der gelernte Maler. Bei der Pensionsversicherungsanstalt erklärt man auf „Krone“-Anfrage, dass bei Beschwerde gegen den Bescheid dieser natürlich aufgehoben werde, allerdings würden die zugesprochenen Leitungen jedenfalls ausbezahlt. Sprich: Die I-Pension und das Pflegegeld bleiben bis zum neuerlichen Bescheid weiter aufrecht.

Nach der Hirnblutung im Jahr 2017 war dem Linzer rasch schon einmal die I-Pension befristet genehmigt worden. Als er wieder arbeitsfähig war, verlor er diese wieder. Jetzt nach dem Herzinfarkt im Jahr 2019, Jobverlust und dem Auslaufen des Krankengeldes war es ab 1. Juli 2021 aber ein Spießrutenlauf. Detail am Rande: Krankengeld wurde ihm weiter zugesagt, aber nur, wenn er im Spital liegt.

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