RTR-Bericht ist da:

So steht es in Österreich um die Netzneutralität

Web
29.06.2022 14:55

Der Telekom-Regulator RTR hat heute den Netzneutralitätsbericht 2022 vorgelegt und dabei eine positive Bilanz gezogen. „Insgesamt lässt sich feststellen, dass der freie Zugang zum offenen Internet in Österreich jedenfalls weiterhin gesichert ist und wir werden alles dazu tun, dass das auch so bleibt“, fasste Regulator Klaus M. Steinmaurer das Ergebnis zusammen.

Die Untersuchungen wiesen eine weitere positive Entwicklung der Verfügbarkeit von Internetzugangsdiensten aus. Die Download- als auch die Upload-Geschwindigkeiten hätten sich weiter verbessert. „Die Verfügbarkeit von Internetzugangsdiensten auf einem Qualitätsniveau, das den Fortschritt der Technik widerspiegelt, konnte auch in diesem Berichtszeitraum gewährleistet werden“, so Steinmaurer in einer Aussendung.

Russische Propagandamedien gesperrt
Der Ukrainekrieg und die damit einhergehende Verabschiedung von neuen EU-Sanktionen gegen staatsnahe russische Medien hätten die Regulierungsbehörden auf nationaler und auf europäischer Ebene stark beschäftigt, hier insbesondere aufgrund von verpflichtenden Netzsperren zu Websites von RT und Sputnik durch eine EU-Verordnung.

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Netzsperren haben sich insgesamt zu einem aus Sicht des offenen Internets teilweise problematischen Dauerbrenner der letzten Jahre entwickelt.

Klaus M. Steinmaurer, RTR

„Netzsperren haben sich insgesamt zu einem aus Sicht des offenen Internets teilweise problematischen Dauerbrenner der letzten Jahre entwickelt. Sie werden in immer mehr Bereichen vorgesehen: Urheberrecht, Verbraucherschutzrecht, als Sanktionsmaßnahmen in Zeiten des Krieges oder auch im Bereich der Marktüberwachung von Produkten in der EU“, so Steinmaurer.

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