Luxus beschlagnahmt

Russischer Milliarden-Krimi: Soko zieht Bilanz

Politik
26.06.2022 06:00

Die bisherige Bilanz der Soko Oligarchen in Sachen Sanktionen kann sich sehen lassen: Vermögenswerte von knapp 40 reichen Putin-Freunden sind in Österreich eingefroren!

Auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine antwortete der Westen ab Ende Februar mit Sanktionen. Neben dem wirtschaftlichen Embargo gibt es auch eine mittlerweile auf rund 1200 Personen angewachsene „Strafliste“ von Putin-nahen Personen.

Bitcoins, Bankkonten, Luxusautos
In Österreich ermittelt die Soko Oligarchen, bestehend aus fünf Ministerien, unserem polizeilichen Geheimdienst, Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst sowie dem Bundeskriminalamt. Und die bisherige Bilanz liest sich wie ein Krimi. Die Beschlagnahmungsliste des Staates bei knapp 40 reichen Putin-Freunden geht von Bitcoins über Bankkonten und Luxusautos bis hin zu mehreren Immobilien im zweistelligen Millionenwert.

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Bei den Ermittlungen ist die ressortübergreifende, aber vor allem auch die internationale Zusammenarbeit Schlüssel zum Erfolg seit Beginn der Sanktionen.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)

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Wer Präsident Putin und seinen Krieg gegen die Ukraine unterstützt oder sogar davon profitiert, muss mit der vollen Härte der Sanktionen leben.

Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer

Insgesamt wurden Vermögenswerte über 1,5 Milliarden Euro eingefroren bzw. mit einem Veräußerungsverbot belegt. Europaweit wurden zehn Milliarden Euro eingezogen und Transaktionen über 196 Milliarden (!) blockiert.

Auch die Nummer 455 auf der Sanktionsliste, Andrej Yurievich Gorokov, kann am Wörthersee und im Wiener Nobelbezirk Döbling jetzt nicht mehr „Schöner Wohnen“. Denn sein Kärntner Appartement und die 350-Quadratmeter-Villa sind beschlagnahmt ...

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