Digitale Helfer

Mit Eyetracking gegen „tote Winkel“ auf der Straße

Oberösterreich
31.05.2022 20:00

Kampf gegen Unfälle im Straßenverkehr: Linz AG und Unfallversicherer AUVA testen Brille in gemeinsamer Aktion.

„Ich habe diese Spezialbrille bereits beim Fahren meiner Tour getragen“, sagt Daniel Kitzmüller, Lenker eines Lkw der Linz AG für die Müllabholung. Damit konnten die Bewegungen seiner Pupille aufgezeichnet werden: „Hinterher war klar, wo ich zu wenig hinschaue. Das habe ich mir bewusst gemacht und jetzt passe ich an diesen Stellen besser auf “, berichtet er darüber, was die Fahrt mit der Eyetracking-Brille bei ihm bewirkte.

Routine beim Schauen verbessern
Diese digitale Brille wird gerade in einer gemeinsamen Aktion von Linz AG und der AUVA, Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, getestet. Lkw-Fahrer wie Kitzmüller, aber auch Lenker von Straßenbahnen, Autobussen und von Staplern im Containerterminal im Linzer Hafen können damit ihre Sehgewohnheiten im Verkehr und in Gefahrensituationen analysieren. Bei einer anschließenden Schulung können die Lenker ihre Routinen beim Schauen optimieren, „um Gefahren und Unfälle zu vermeiden“, erklärt Erhard Prugger, AUVA-Landesstellenvorsitzender das Ziel.

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Sicherheit ist uns ein Anliegen. Darum wenden wir die Eyetracking-Brille und den Teppich zum Einstellen der Spiegel eines Lkw in verschiedenen Bereichen an.

Werner Sonnleitner, Geschäftsführer Linz Service GmbH

Farbfelder zum Spiegel stellen
Der Unfallversicherer hat Prävention im betrieblichen Verkehr zum Jahresschwerpunkt auserkoren und beschreitet mit der Eyetracking-Brille einen neuen Weg.
Bereits bewährt: Schon seit drei Jahren ist ein „Spiegeleinstellteppich“ bei der Linz AG im Einsatz. Durch Farbfelder am Boden lassen sich alle Spiegel in einem Müllauto optimal einrichten, „tote Winkel“ werden vermieden.

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