Genuss in Völkermarkt

„Federleichtes“ Lokal eröffnet im Schloss Kohlhof

Spitzenkoch Florian Klinger verwöhnt im „Federleicht“ seine Gäste.

(Bild: Hronek Eveline)

Markantem Renaissancebau in Völkermarkt wurde mit vier Millionen Euro neues Leben eingehaucht. Heute eröffnet das „federleichte“ Restaurant des kunstvollen Anwesens.

Das Kohlhofgut in Völkermarkt liebäugelt mit dem Skulpturenpark, der beim Eintritt durch den duftenden Grünraum regelrecht verzaubert. Der oberösterreichische Kunstliebhaber und Biogena-Chef Albert Schmidbauer ist der mittlerweile 18. Besitzer des im 16. Jahrhundert erbauten Renaissancekomplexes, dem 22 Hektar Land – Obstgärten, Wildgehege, Teich, Wald und Wiesen – angehören. Mit über vier Millionen Euro wurde das Schlösschen am Osthang des Weinbergs aus dem Dornröschenschlaf geholt.

(Bild: Hronek Eveline)

Beim Schloss Kohlhof gibt es hochkarätige Kunst zum Bestaunen.

(Bild: Hronek Eveline)

Mosaikpfau führte zu Namen
Beim Eintritt in den renovierten Prachtbau, dem ein eigens erforschter mittelalterlicher Anstrich verpasst wurde, begrüßt ein besonderer Mosaikpfau. „Unser Krafttier haben wir beim Renovieren entdeckt und einen sichtbaren Platz gegeben“, verrät Geschäftsführer Florian Klinger (54).

Dieser im Schloss entdeckte Pfau gab dem Restaurant von Spitzenkoch Florian Klinger den Namen „Federleicht“.

(Bild: Gerlinde Schager)

Der Pfau weist den Weg ins Schlösschen, wo moderne Kunst und ein Keltenmuseum warten. „Da wird 6000 Jahre alte Geschichte erzählt“, so Klinger. Im an den Prachtbau angedockten Zubau befindet sich das Restaurant „Federleicht“, dem der historische Pfau den Namen gibt. Während die Spitzenköche David Regenfelder (37) und Florian Klinger für Gaumenfreuden sorgen, managt Annemarie Klinger das Lokal.

Die zwei Spitzenköche David Regenfelder (li) und Klinger sorgen für kulinarische Genüsse.

(Bild: Hronek Eveline)

Umfangreiche Speisekarte
Direkt unter der Panoramaterrasse wurden 1500 Obstbäume gesetzt und ein Beerengarten wurde angelegt. „Wir haben auch einen riesigen Garten, wo Gemüse angebaut wird, den Rest der Waren beziehen wir von Bauern aus der Region“, erklärt Klinger. Auch das Wild kommt aus dem eigenem Gehege des Schlossgutes. Annemarie Klinger: „Wir haben außerdem noch eine eigene Konditorei, in der 15 verschiedene Mehlspeisen produziert werden. Auch unser Brot wird selbst gebacken.“ Im Restaurant wird Fisch, Wild, vegetarische und vegane Kost kreiert.

Heute findet übrigens die offizielle Eröffnung des neuen kulinarischen Highlights statt.