Ökologische Projekte

Lienzer Schule setzt auf Bäume und neue Impulse

Tirol
25.05.2022 17:00

Schüler der Mittelschule Egger-Lienz in Osttirol pflanzten 40 klimafitte Bäume zum Schutz der Wälder. Andere erstellten Konzepte für den Verkehr der Zukunft.

Welche Bedeutung haben ökologische und klimaschützende Wälder? Dieser Frage gingen die Schüler der Klasse 2A der Mittelschule Egger-Lienz auf den Grund. Im Rahmen des Mal- und Schreibprojektes „1000 Bäume“ des Schulverbundes Pustertal führten die Kinder ein Baumtagebuch. Dabei beobachteten sie ein Jahr lang die Rosskastanie und den Zierapfelbaum auf dem Pausenhof, schrieben die Entwicklung im Laufe der Zeit nieder und fertigten Zeichnungen der Pflanzen an. So etwa im Jänner, als die Kastanie ihre ersten klebrigen Knospen bildete. Dazu die 12-jährige Nina: „Die Knospe hat einen Überzug zum Schutz vor Frost, Austrocknung und vor Schädlingen.“

Beim Highlight am Ende des Projektes, durften die Schüler Hand anlegen: Sie pflanzten im Lienzer Ortsteil Pfister selbst 40 Bäume, etwa Tannen, Rotbuchen oder Linden – allesamt klimafitte Baumarten, die mit der Klimaveränderung gut zurechtkommen. Damit leiste man, so die Schule, „einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Wälder und lenkt den Blick auf eine gesunde Umwelt“.

Kreative Ideen zur Mobilität der Zukunft
Auch über die Mobilität machten sich sechs Schüler Gedanken. Diese solle möglichst ressourcenschonend und umweltfreundlich sein: „Ich glaube, es wird nur mehr Elektroautos geben“, sagte einer der Schüler, ein anderer ergänzte: „Auf den Dächern von Autos könnten Solaranlagen sein.“ Mehr Sonnenenergie nutzen und Platz für Grünflächen schaffen, waren weitere Ideen.

Geschichte in Video verpackt
„Der Grundgedanke war, dass Mobilität nicht nur schneller, höher und weiter bedeutet, sondern dass man auch das Schöne auf dem Weg nicht aus den Augen verlieren sollte“, erklärt Lehrerin Michaela Steiner. Mit einer ausgeklügelten Geschichte und selbstgezeichneten Bildern verlieh man den klimafreundlichen Gedanken eine entsprechende Optik in einem Video.

Diesen Kurzfilm reichten sie beim österreichweiten Videowettbewerb „Let“s tech“ ein. Dieser wird vom Verband der Elektrotechnik und des Austrian Institute of Technology ausgeschrieben. Die Kreativität der Schüler wurde belohnt: Die Fachjury zeichnete das Video mit dem zweiten Platz bei den Unterstufen aus.

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