Fenster eingeschlagen

Vermisste Italienerinnen in Berghütte gefunden

Symbolbild.

(Bild: P. Huber)

Mit vereinten Kräften retteten die Alpinrettung Friaul, die Bergrettung Kärnten und die Polizei aus Thörl-Maglern zwei Pensionistinnen aus einer alpinen Notlage. Die Frauen waren im Bergland von Paularo (Italien) von der Dunkelheit überrascht worden.

Zwei Pensionistinnen aus Triest, die am Sonntag eine Bergwanderung im Raum von Paularo in der Provinz Udine unternommen hatten, haben die italienisch-österreichische Grenze überschritten und die Nacht in der Zollnerseehütte am Fuß des Hohen Trieb auf 1750 Meter Höhe verbracht. Sie wurden von der Alpinrettung Friaul in Sicherheit gebracht, die bei der Suche mit der Kärntner Bergrettung und der Polizei in Thörl Maglern zusammengearbeitet hatte.

Von der Dunkelheit überrascht
Die beiden Frauen im Alter von 77 und 74 Jahren hatten zu Fuß die derzeit geschlossene Zollnerseehütte erreicht und wollten sich auf den Heimweg machen, als sie von der Dunkelheit überrascht wurden. Sie kehrten daraufhin zur Unterkunft zurück, schlugen ein Fenster ein, um dort zu übernachten. Da es keine Mobilfunkverbindung gab, konnten sie ihre Angehörigen nicht benachrichtigen, die inzwischen die Bergrettung alarmiert hatten.

Grenzenlose Zusammenarbeit
Zwei Bergrettungseinheiten, die die Kärntner Kollegen benachrichtigt hatten, machten sich auf die Suche nach den Frauen, die sie am Montag gegen 4 Uhr erreichen konnten. Die Frauen wurden zurück nach Paularo begleitet, wo sie ihr Auto geparkt hatten, berichtete die friaulische Bergrettung.