Ukrainer in OÖ

Musizieren bringt ein bisschen Normalität zurück

Oberösterreich
24.04.2022 11:00

Dutzende ukrainische Kinder werden in den OÖ Landesmusikschulen betreut. In Wels etwa Yeva (8) und ihr Bruder Mark (10) aus Kiew sowie Kathja (16) aus Mariupol. 

„Man spürt förmlich, dass das Musizieren den vertriebenen Kindern wieder eine gewisse Form von Normalität und Sicherheit vermittelt“, sagt der für die Landesmusik zuständige LH Thomas Stelzer, der die Schüler in Wels besuchte.

Kraft geben, Ängste lindern
Insbesondere Kinder und Jugendliche leiden unter dem Kriegszustand, traumatischen Erlebnissen, getrennten Familien, dem Verlust des Zuhause oder der Flucht an sich. Wo Sprache und Worte alleine nicht ausreichen, könnten Musik oder Tanz Kraft geben und Ängste lindern, sagt Stelzer. Etwa in den Landesmusikschulen, wo zahlreiche Kinder bereits von den Pädagoginnen und Pädagogen betreut werden und Unterricht erhalten.

Yeva Khodakovska und ihr Bruder Mark etwa, die beide Klavier, Chello und Geige spielen. In der LMS Wels werden die Kinder aus Kiew in Geige unterrichtet. 

Die 16-jährige Kathja Mishyna aus Mariupol ist mit ihrer Mutter nach Österreich gekommen und geht in das Gymnasium in der Schauerstraße mit Schwerpunkt Musik. Sie hat sich am Freitag an der LMS Wels angemeldet und wird in Querflöte unterrichtet.

Unterstützung im Alltag
„Seit Beginn des schrecklichen Angriffskrieges in der Ukraine leistet Oberösterreich Hilfe und nimmt Vertriebene auf. Wir bieten ihnen Schutz und unterstützen sie im Alltag bestmöglich, damit sie sich hier bei uns in Oberösterreich wohl fühlen“, sagt Stelzer.

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