Heimmacht am Wallersee

Seekirchen und die Rapid-Viertelstunde

Seekirchen (li. Biribauer) schlug Anif (Janjic) verdient mit 2:0, steht an der Tabellenspitze.

(Bild: krugfoto/Krug Daniel sen.)

Seekirchen startete mit zwei Siegen ins Regionalliga-Frühjahr. Am Freitag besiegte die Crew von Coach Lapkalo Anif mit 2:0. Wieder einmal kehrte ein Gast punktelos vom Wallersee nach Hause zurück. 

„Die sind kernig, zwicken und beißen“, sagte Anif-Coach Berni Kletzl nach der 0:2-Auswärtsniederlage am Wallersee über das Heimteam. Wieder einmal traten Gäste die Heimreise aus Seekirchen ohne Punkte an - ein Umstand, der für die Topteams in der Regionalliga mittlerweile fast selbstverständlich ist. Im Herbst verloren die Jungs von Trainer Mario Lapkalo nur zweimal - und das ausgerechnet gegen die Nachzügler aus Grödig und Wals-Grünau.

„Die Heimstärke ist mittlerweile zu unserer Rapid-Viertelstunde geworden. Obwohl es die eigentlich nicht mehr gibt“, grinste Lapkalo. Der mit seiner Mannschaft, die über eine „brutale Qualität“ verfügt, Großes vorhat. Nach dem Heimsieg gegen Anif stehen Volkert und Co. an der Tabellenspitze - am besten bis zum Ende des Frühjahrs. Um sich so das begehrte ÖFB-Cup-Ticket zu sichern. 

„Das ist das klare Ziel“, gibt der Übungsleiter die Richtung vor. Dafür müssen die Wächter vom Wallersee aber auch in der Fremde endlich ihr Heim-Gesicht zeigen. Dennoch möchte man nicht zu verbissen an die Sache herangehen. „Wenn es nichts mit dem Platz wird, ist es auch keine Tragödie“, bleibt Lapkalo locker.