Yannic Fötschl

Nächster Diamant aus dem Kuchler Stollen

Salzburg
21.03.2022 10:00

 Nach den Seidls ist mit Fötschl ein weiterer Kuchler auf einem guten Weg ins professionelle Geschäft. Die vielen Trainingseinheiten auf Kunstrasen erschwerten für die Vereine die Umstellung auf „Naturgrün“. 

Kuchl gilt als die wohl erfolgreichste Talenteschmiede der Regionalliga. Im Sommer 2021 lotste Zweitligist Blau-Weiß Linz Matthias Seidl an die Donau. Vor wenigen Wochen unterschrieb dessen Bruder Simon ebenfalls einen Vertrag bei den Stahlstädtern, wird dort ab Sommer seine Schuhe schnüren. Nun ist ein weiterer Youngster der Kuchler auf einem guten Weg, bald ins Profi-Geschäft einzusteigen. Yannic Fötschl wird wie bereits im Herbst ab Dienstag eine Trainingswoche bei Zweitligist GAK absolvieren. Der damalige Trainer Plassenegger ist nicht mehr im Amt, Neo-Coach Messner muss sich noch ein Bild vom Kuchler machen.

„Mein Gefühl ist gut“, ist der 19-Jährige optimistisch, dass er sich beim Grazer Traditionsverein ordentlich präsentieren wird. Gegen den SAK am Samstag beim 1:1 fehlte der Offensivspieler noch wegen einer Beckenentzündung. „Ich hoffe, dass es sich ausgeht“, sagte der Sohn von Bischofshofen-Trainer Andi Fötschl. Teil der Woche ist auch ein Testspiel am kommenden Samstag (14, Max-Aicher-Stadion) gegen Austria Salzburg, wo der Offensivmann auflaufen wird. Der sportliche Leiter Kuchls, Christian Seidl, lobt den „Diamanten“. „Yannic ist fußballerisch wirklich top. Sollte es im Sommer noch nicht klappen, hoffen wir, dass er noch ein Jahr bei uns spielt.“ Um im Tennengau noch weiter geschliffen zu werden.

Echte Wiese machte Probleme
Nicht geschliffen lief der Auftakt ins Frühjahr der Regionalliga Salzburg. Nur zwei von vier geplanten Spielen konnten stattfinden. Während Wals-Grünau wegen sechs Coronafällen w. o. geben musste, war an ein Spiel zwischen Bischofshofen und Anif wegen Schnee-Resten im Pongau nicht zu denken.

Das störte Anif-Coach Berni Kletzl nicht: „Da wir nur 13 Spieler zu Verfügung gehabt hätten, ist uns das entgegengekommen.“ Aber wohl auch wegen des Fakts, dass die Anifer bisher noch nie auf Naturrasen trainieren konnten. Auch Kuchl, das nach gerade einmal vier Trainings auf der „echten“ Wiese am Samstag spielte. Im Nonntal wirkte der Rasen (wie in Grödig) nach dem kalten Winter nicht frisch, erschwerte das Spiel. „Am Kunstrasen rollt die Kugel natürlich ganz anders“, weiß Kuchl-Coach Philip Buck.

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