Caritas und Freiwillige bilden derzeit das Rückgrad der Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Erst ab heute geben mit dem Aufnahmezentrum bei der Messe und dem Info-Point am Bahnhof erste öffentliche Anlaufstellen für Geflüchtete in Betrieb.
„Die Menschen, meist Frauen mit Kindern oder Babys, haben so gut wie nichts dabei“, erklärt Caritas-Direktor Johannes Dines. Benötigt werden vor allem Hygieneprodukte, wie zum Beispiel Windeln, Babynahrung oder Zahnbürsten. Sachspenden seien deshalb weiterhin willkommen.
Eine Anlaufstelle für alle Menschen, die aktuell helfen wollen und Organisationen, die helfende Hände suchen, gleichermaßen bietet ab sofort das Freiwilligenzentrum Salzburg. „Wir führen Freiwillige und Hilfsorganisationen zusammen“ erklärt Marlies Blaschko vom Freiwilligenzentrum. Auf einer eigens programmierten Webseite gibt es eine „Jobbörse“ für Interessierte. Von Dolmetscherdiensten, über Deutschunterricht und das Sortieren von Sachspenden: In vielen Bereichen wird dringend Unterstützung gesucht. Die bisherige Resonanz ist groß. „Aktuell haben wir mehr Freiwillige als offene Projekte – aber das ändert sich sicher bald, weil die Organisationen gerade erst hochfahren“, so Blaschko.
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