Hohe Mehrkosten!

Teurer Auslauf mit Vierbeinern in Wien

Vor dem Ausflug mit der Fellnase sollte man sich über die Regelungen der jeweiligen Kurzparkzone informieren.

(Bild: Peter Tomschi)

Seit 1. März ist das Parken in Wien (bis auf wenige Ausnahmen) nur noch mit Parkpickerl oder Parkschein möglich. In allen Bezirken gibt es seither flächendeckende Kurzparkzonen, die einheitlich geregelt sind - die „Krone“ berichtete. Diese Ausweitung wirkt sich auch auf Hundehalter aus.

Wien hat mehr als 200 Hundezonen, davon sind 42 sogenannte Hundeauslaufplätze, die sich größtenteils in einem Randbezirk befinden. Und in den meisten wird man jetzt beim Spaziergang mit dem Hund kräftig zur Kassa gebeten.

Beispiel
Eine 15.608 Quadratmeter große Auslauffläche steht dem tierischen Freund im 22. Bezirk zwischen der Prater- und Ostbahnbrücke zur Verfügung. Wer mit dem Auto anreist und für Wien-Donaustadt kein Parkpickerl besitzt, zahlt in diesem Bereich (Montag bis Freitag, zwischen 9 und 22 Uhr) ab einer halben Stunde 1,10 Euro für das Abstellen seines Fahrzeuges.

1.260,- Euro zusätzliche Parkgebühren im Jahr
Beim Lokalaugenschein der „Krone“ bringt es ein Tierhalter auf den Punkt: „Meine Hündin ist schon älter, daher kommen wir mit dem Auto. Der zweistündige Spaziergang kostet mich nun täglich 4,40 Euro.“ Im Monat sind das etwa 105 Euro. Und jährlich über 1.260 Euro an Mehrkosten.