Krieg in der Ukraine

Detonationen in Kiew + NATO verlegt Eingreiftruppe

Ausland
25.02.2022 23:01

Tag 2 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die Entwicklungen vom Freitag in der Nachlese.

Das Wichtigste in Kürze: 

  • Im Norden Kiews ist es laut Bürgermeister Vitali Klitschko nahe einem Kraftwerk zu fünf Detonationen gekommen. Am späten Abend gab es weitere Berichte über Explosionen, Alarmsirenen heulten in der Hauptstadt. In der Hauptstadt stünden Brücken unter besonderer Bewachung, sagt Klitschko. An strategischen Objekten würden Kontrollpunkte eingerichtet.
  • Die NATO verlegt zur Abschreckung Russlands Einheiten ihre schnelle Einsatztruppe NRF. Es sei das erste Mal, dass Teile der NRF im Zuge der Abschreckung und Verteidigung des Bündnisgebiets verlegt würden, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Möglicherweise werden Truppen in Rumänien stationiert.
  • Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium wurden 18.000 Gewehre an Bürger Kiews verteilt, um die Stadt gegen die russische Invasion zu verteidigen. In der ukrainischen Hauptstadt gibt es Gefechte.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich gemeinsam mit Ministerpräsident Denys Schmyhal sowie den Chefs der Präsidialverwaltung und des Parlaments in der ukrainischen Hauptstadt gezeigt. Selenskyj veröffentlichte ein Video auf Facebook. „Wir sind alle hier“, sagte er darin. Dazu schrieb er: „Wir sind in Kiew. Wir verteidigen die Ukraine.“
  • Während die Kämpfe in der Ukraine unerbittlich weitergehen, trafen heute die ersten Flüchtlinge in Wien ein. Die Vereinten Nationen stellen sich auf insgesamt bis zu vier Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine ein, sollte sich die Situation weiter verschlechtern. Tausende strömen bereits in die Nachbarländer.

Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.

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