Viele Lockerungen

Schulen brauchen im neuen Semester Perspektiven

Salzburg
12.02.2022 13:00
Salzburgs Schüler genießen heute ihren ersten Ferientag. Doch obwohl viele die freie Zeit nicht als Verschnaufpause betrachten können und sich um mögliche neue Beschränkungen im Sommersemester sorgen, blickt zumindest die Salzburger Bildungspolitikerin optimistisch in die Wochen nach den Semesterferien.

„Wir müssen den Schulen im neuen Semester Perspektiven geben können.“ Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) ist froh über das Ende der Maskenpflicht an den Volksschulen. Denn ab dem neuen Semester muss die Maske am Sitzplatz nicht mehr getragen werden. Als nächsten Schritt soll diese Pflicht auch an den höheren Schulen fallen. Zudem plant die Bildungspolitikerin weitere Lockerungen: Neben Skikursen im März sollen auch wieder Schulveranstaltungen und Ausflüge möglich sein. In einem weiteren Schritt müsse auch endlich die Präsenzpflicht an allen Schulen zurückkehren. Die sogenannte „Sicherheitsphase“ würde somit nach Monaten beendet werden.

Teststrategie muss über Ferien evaluiert werden
Nachdem es durch fehlerhafte Testungen in den letzten Wochen lediglich einen PCR-Test gab, startete das zuständige Labor vergangene Woche erneut zwei Tests. Laut Gutschi seien diese Resultate zwar teilweise „relativ spät“ eingetroffen, doch nun dürften die Fehler großteil behoben sein.

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Das größte Problem ist aber, dass das Vertrauen in die Testungen gesunken ist.

Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP)

Damit nach den Ferien diese ohne Probleme weitergehen können, müssten die Ferien für Evaluierungen genutzt werden.

Während dies geschieht, nutzen Salzburgs Maturanten ihre freien Tage zum Lernen und Schreiben der Vorwissenschaftlichen Arbeit. Denn bereits in der zweiten Woche nach den Ferien muss diese abgegeben werden – eine Woche später als ursprünglich geplant. Viele Maturanten sind über den Abgabetermin aber verärgert. Noch im Jänner hatte ihnen Bildungsminister Polaschek zwei Wochen Aufschub zugesichert. Dass nun eine Woche fehlt, können viele nicht verstehen.

Unklare Situation für Salzburgs Maturanten
Nach einem Gespräch mit dem Bildungsministerium schuf Landesrätin Gutschi Klarheit: Der Erlass aus dem Jänner war kurz nach Erscheinen auf eine Woche korrigiert worden. „Davon haben die Maturanten aber nichts mitbekommen“, kritisiert Sprecher der Aktion Kritischer Schüler (AKS) Stijn Maas. „Dadurch fühlen sich die Schüler uninformiert.“

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