Kärnten im Minus

Schuldenstand steigt in Richtung drei Milliarden Euro

Kärnten
11.05.2011 13:33
Beruhigende Aussichten sind das nicht: Bis zum Jahr 2014 soll der Schuldenstand des Landes Kärnten von derzeit 2,3 Milliarden Euro auf "vermutlich unter drei Milliarden Euro" anwachsen - das gab Landesrat Harald Dobernig am Mittwoch bekannt. Ziel sei es vorerst, die Nettoneuverschuldung zu reduzieren. Für das Jahr 2011 sind 155 Millionen Euro neue Schulden geplant, im Jahr 2014 sollen es noch 80 Millionen Euro werden. Ab dem Jahr 2015 oder 2016 könnte ein Nulldefizit möglich sein. Um das zu erreichen, wird auch beim Personal des Landes (ein)gespart.

Bis 2014 soll sich der Personalstand des Landes von derzeit 3.430 auf 3.090 Mitarbeiter reduzieren, allein von April 2010 bis April 2011 seien 166 Planstellen eingespart worden, so die Landesräte Josef Martinz (ÖVP) und Harald Dobernig (FPK) am Mittwoch.

"Selektiver Einstellungsstopp"
Nach dem ursprünglichen Budgetplan der FPK/ÖVP-Koalition hätte das Land Kärnten im Jahr 2014 noch 253 Millionen Euro fürs Personal ausgeben müssen. Durch die Personalreduzierung würden aber "nur" mehr 192 Millionen Euro fällig, erklärte Martinz. Ein "selektiver Einstellungsstopp" und natürliche Abgänge machen die Reduzierung beim Personal möglich.

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