Spiel mit großen Namen

Altachs Faible für Promi-Transfers

Gianluca Gaudino (li.) kommt aus der zweiten deutschen Bundesliga ins Rheindorf.

(Bild: SCR Altach)

Mit Gianluca Gaudino verpflichtete Altach - nicht zum ersten Mal - einen Spieler mit prominentem Namen. Allein der Name ist allerdings keine Garantie auf ansprechende Leistungen.

Ein Blick zurück: 

• Sidney Sam (2 Teamspiele für Deutschland) war von Oktober 2019 bis Sommer 2020 in Altach. Der Mittelfeldspieler war die Triebfeder im Altacher Spiel, mit ihm wurde der Klassenerhalt sicher geschafft.

• Roland Kirchler (28 Spiele im ÖFB-Team) hatte von Jänner 2007 bis Sommer 2008 wesentlichen Anteil am Klassenerhalt. Der Tiroler absolvierte 43 Spiele, in denen er zehn Tore erzielte.

• Die Brasilianer: Der schrille Ailton spielte im Herbst 2008 zwölf Spiele für Altach, traf siebenmal (4 Elfer) ins Tor. Dann lockte ihn ein russischer Klub mit viel Geld. Ze Elias, der leise Brasilo, absolvierte im Abstiegsjahr 16 Partien, Platz zehn konnte er nicht verhindern.

• Die Zukunftsspieler: Nicholas Ngamaleu und Samuel Oum Gouet waren Nonames, als sie zu Altach kamen. Mittlerweile sind beide weitergezogen und fixer Bestandteil der Nationalmannschaft von Kamerun, Ngamaleu stand schon 36 Mal im Team, Oum Gouet hält bei 15 Teamauftritten. Beide absolvierten ihre ersten Teamspiele noch zu Altach-Zeiten und spülten mit ihren Transfers zu YB bzw. Mechelen gutes Geld in die Altacher Vereinskasse.

• Neven Subotic (36 Länderspiele für Serbien): Lief im Frühjahr 2021 zehnmal für Altach auf, stabilisierte die Abwehr und trug wesentlich zum Klassenerhalt bei.

• Alain Wiss (2 Spiele für die Schweiz) wurde nach 25 Spielen in der Saison 2020/21 wieder ausgemustert.