Snowboard Weltcup

Lukas Mathies stark aber von FIS ausgebremst

Vorarlberg
12.01.2022 13:55

Ein wahres Feuerwerk fackelte die rot-weiß-rote Snowboarder-Equipe beim Weltcup Parallel Slalom am Dienstag in Bad Gastein ab. Neben Platz eins bis vier belegten die ÖSV-Athleten und auch Platz sechs ging an einen Österreicher. Unter den Top-Athleten reichte sich auf Platz vier der Vorarlberger Lukas Mathies ein. Obwohl er aus sportlicher Sicht sehr zufrieden war, musste der Montafoner doch einen Wermutstropfen schlucken.

Platz vier stand am Ende für Ländle-Snowboarder beim Weltcup Parallel Slalom in Bad Gastein in den Büchern. Eine haarsträubende Szene sorgte jedoch im Nachgang für reichlich Gesprächsstoff. Denn Mathies‘ Halbfinalgegner Arvid Auner hätte eigentlich disqualifiziert werden müssen. Beim letzten Tor vor dem Ziel verlor Auner die Balance und fuhr über das Torgestänge, in dessen Folge er nur neun Hundertstel vor Mathies regelrecht ins Ziel stürzte. Die FIS-Verantwortlichen bewerteten die Situation am Dienstag jedoch nicht als Regelverstoß. In der ORF-Mediathek ab Minute 38:30.

„Ich bin mit meiner Performance im Großen und Ganzen zufrieden. Leider hat die FIS eine Fehlentscheidung getroffen, die ich live so erst gar nicht mitbekommen hatte. Das ist bitter, weil es schon ein Unterschied ist, ob ich ins kleine oder große Finale einziehe. Da geht es um Punkte und letztendlich um Siege“, fasst Mathies die Ereignisse und seine Stimmungslage zusammen.

Nach neuerlicher Durchsicht des Bildmaterials ist scheinbar auch die FIS am Tag nach dem Rennen der gleichen Meinung wie der Vorarlberger. Doch eine Korrektur wird es offensichtlich nicht mehr geben und hätte nach Ende des Bewerbs wohl auch nur wenig Sinn.

„Ich erwarte mir einfach Fairness, egal ob eine Österreicher gegen einen Österreicher fährt aber das muss ich jetzt abhaken. Die Form stimmt und schnell bin ich auch“, sagt Mathies, der den Team-Bewerb am Mittwoch ausließ und sich schon einmal auf den Weg nach Kärnten gemacht hatte, wo er am Freitag im Riesentorlauf auf der Simonhöhe beim nächsten Weltcup attackieren will. 

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