„Es braucht endlich klare Richtlinien“, kritisierte der Krimmler Ortschef Erich Czerny die Landesregierung bezüglich der Testsituation in den heimischen Kindergärten. Den Landesrätin Klambauer hat die Testungen bei den Kleinsten zwar empfohlen, aber eine klare Linie gibt es nicht. Auch betont die Landesrätin, dass die Betreiber – das sind meist die Gemeinden – strengere Maßnahmen setzen können. Sprich: Die Entscheidung liegt meist in den Gemeinden bei den Bürgermeistern.
Klambauer glaubt fest daran, dass die Eltern ihre Kinder zuhause selbst auf Corona testen werden, bevor sie ihre Kleinen in die Betreuung schicken. „Ich bin überzeugt davon, dass die Freiwilligkeit funktioniert“, so die Politikerin. Testmöglichkeiten gäbe es genug.
Ob das so funktionieren wird, wie es sich die Politikerin vorstellt, darf bezweifelt werden. Nicht nur das Gurgel-Testsystem in Salzburg ist unzuverlässig, auch die viel zitierte Freiwilligkeit hat in der Pandemie selten funktioniert. Klare Vorgaben wären besser.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.