Etwa in den Gemeinden Krimml und Stuhlfelden werden Kinder den Kindergarten nur mit einem negativen Corona-Test besuchen können. Zu groß sei die Gefahr, die durch die Omikron-Variante des Coronavirus ausgeht. Glücklich sind die Bürgermeister damit aber nicht, denn sie mussten die Entscheidung dazu selbst treffen. Vom Land Salzburg und der zuständigen Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) gibt es nur eine Empfehlung zu den Maßnahmen. „Wir wollen natürlich den Kindergarten offen halten. Was sollen wir also machen?“, fragt sich Ortschef Erich Czerny aus Krimml, der sich von Land und Bund „im Regen stehen gelassen“ fühlt. Gerade bei so heiklen Entscheidungen müsse es klare Linien geben und diese auch landesweit gelten.
Denn als er in seiner Gemeinde informierte, dass nur getestete Kinder in die Betreuung dürfen, begann der Widerstand mancher Eltern. „Wenn die Gemeinde als Betreiber von ihrem Recht Gebrauch macht und strengere Richtlinien als vom Land vorgesehen erlässt, wäre es im Gegenzug dazu sehr wünschenswert, wenn uns die Gemeinde den normalen Kindergartenbetrieb für alle Kinder bis zum
Ende des Kindergartenjahres eindeutig, schriftlich zusichert“, so einer von vielen Reaktionen.
Gemeinden müssen selbst über Weg entscheiden
Klarheit wünscht sich auch die Bürgermeisterin von Stuhlfelden Sonja Ottenbacher: „Es wäre hilfreich wenn das Land sagt: Tests sind zu machen! Das wäre eine klare Linie.“ So muss die Gemeinde selber entscheiden. Auch in Stuhlfelden gilt: Testen für den Kindergartenbesuch.
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