Es ist ein sehr komplexes Paket, das die Volkshilfe da geschnürt hat. Ziel ist es, aggressiven Kindern, aber auch den Eltern Wege aus dieser Krise zu zeigen und mit gezieltem Training den Mädchen und Buben dabei zu helfen, ihr Handlen besser kontrollieren zu können.
Unterstützung für Jung und Alt
Angeboten werden von Projektleiterin Sonja Vytisk und ihrem Team Einzel- und anschließende Gruppentrainings. Begleitet wird die Arbeit mit den Kindern von einer Eltern- und Familienberatung, die verpflichtend ist. Nach einem Erstgespräch mit Kindern und Eltern schließt für die Sechs- bis Zwölfjährigen ein 16 Wochen dauerndes Einzeltraining einmal wöchentlich an.
Ein Kindertraining ohne Elternberatung ist nicht sinnvoll. Ein Kind kann die positiven Verhaltensänderungen nur schwer in den Alltag übertragen, wenn Eltern dabei nicht unterstützen.
Verena Dunst, Volkshilfepräsidentin
Danach wird in Gruppen weitertrainiert. Hier wird mit Rollenspielen soziale Kompetenz geübt. Die Eltern werden parallel dazu in zwölf Modulen begleitet und geschult. Nach dem Ende des Trainings gibt es auch die Möglichkeit von Nachkontrollen, damit das Erlernte im Alltag erhalten werden kann.
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