"Es hat eingeschlagen wie eine Bombe!" Das weiß Wilhelm Wallner noch ganz genau. Obwohl "das Ganze in einer Sekunde vorbei war". Der Kolbnitzer hatte Rundholz geladen und war unterwegs zum Abladen. Mitten auf der Draubrücke in Sachsenburg flog ihm das Metallstück gegen die Windschutzscheibe: "Wie wir später erkannten, war es eine alte Dachrinne, sie wurde durch den Fahrtwind von einem entgegenkommenden Lkw geschleudert."
Das Metall schlug gegen seine Scheibe, Splitter flogen in Wallners Gesicht. "Ein paar kleine bekam ich sogar ins Auge." Etwas anderes machte dem 48-Jährigen aber mehr Sorgen: "Ich versuchte, das Lenkrad nicht zu verreißen; sonst wäre ich durch das Brückengeländer gekracht und in die Drau gestürzt." Der Kolbnitzer kuppelte daher aus und ließ seinen Transporter einfach langsam ausrollen.
"Der Schaden ist recht heftig"
"So einen Unfall hatte ich noch nie", sagt der Transporteur, der jetzt eine Woche kein Fahrzeug hat. "Der Schaden ist doch recht heftig; auch das Armaturenbrett ist kaputt." Der Lenker des Lasters, der die Dachrinne verloren hatte, war weitergefahren und konnte erst in Spittal angehalten werden. Wallner: "Vielleicht hat er das Ganze gar nicht mitbekommen."
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