Snowboardcross

Als cooler Stratege zum zweiten Test-Olympiasieg

Vorarlberg
29.11.2021 08:09

Am Montag tritt Snowboardcross-Dominator Alessandro „Izzi“ Hämmerle gemeinsam mit seinem, nach einem Quali-Sturz an den Lendenwirbeln verletzten Bruder Luca, die Heimreise vom Weltcupauftakt in Secret Garden (Chn) Richtung Europa an. Im Gepäck: Sein 13. Weltcupsieg - bereits der Zweite, den der Vorarlberger bei einem Olynmpia-Testevent einfahren konnte.

Fast acht Jahre nachdem Alessandro Hämmerle am 17. Februar 2013 in Sotschi (Rus) seinen ersten Snowboardcross-Weltcupsieg feiern durfte, schlug „Izzi“am Sonntag in Secret Garden (Chn) erneut zu. Zum 13. Mal. „Dieser Sieg ist mir viel wert, ein Traumstart in die Saison“, sagt der Montafoner. „Vor dem Rennen kämpfte ich mit einer Mandelentzündung. Dann kam der Sturz meines Bruders in der Quali dazu.“ Keine leichte Situation - wobei: „Vielleicht hat mich die Sache mit Luca auch abgelenkt und mir die Nervosität genommen.“

Beim Rennen war dem Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisonen jedenfalls kein Nervenflattern anzumerken. Nachdem er mit einem Sieg im Achtel- und Rang zwei im Viertelfinale in die Runde der letzten acht aufgestiegen war, lieferte der Heeressportler im Semifinale eine taktische Meisterleistung. Er ließ sich im Mittelteil zurückfallen, um am Ende als Sieger ins große Finale einzuziehen - das er vor Omar Visintin (It) und Nick Baumgartner (US) für sich entschied. „Klar hilft mir in solchen Situationen meine Erfahrung. Da bleibst du schon cooler und fährst strategischer“, erklärt der 28-Jährige.

Der Sieg könnte auch im Hinblick auf den Kampf um olympisches Edelmetall - das im Februar in Secret Garden vergeben wird - Gold wert sein. „Es ist eine Erleichterung zu wissen, dass ich mit der Strecke gut zurechtkomme“ sagt Hämmerle, der am Montag mit dem gesamten Ski- und Snowboardcross-Tross wieder nach Europa zurückfliegt. Hoffentlich kein schlechtes Omen: Sein Weltcup-Premierensieg in Sotschi erfolgte 2013 auch im Rahmen der Olympia-Generalprobe für die Spiele von 2014. Dort scheiterte Izzi dann aber im Viertelfinale und belegte Rang 17

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