Beide Teams begannen furios, nach 9:06 Minuten stand es schon 3:2 für die "Bullen". Salzburg ging in dem 3:15 Minuten währenden Torreigen durch Raffl (6./SH), Duncan und Rieger dreimal in Führung, der KAC konnte zweimal durch Hundertpfund (PP) und Scofield ausgleichen. Salzburg-Keeper Höneckl, der anstelle des verletzten Divis das Tor hütete, sah zumindest beim zweiten Treffer nicht gut aus.
Im Mittelabschnitt unterstützten die Salzburg-Spieler ihren Goalie, legten das Spiel defensiver an. Das Team von Coach Page hatte dennoch sehr gute Chancen durch Pewal und St. Pierre (Doppel-Lattenschuss/32.). Ausgerechnet Koch, der im kommenden Jahr wieder beim KAC spielen soll, gelang schließlich mit dem Treffer zum 4:2 die Vorentscheidung.
Diskussion um aberkanntes KAC-Tor
Der KAC spielte mehrmals im Powerplay, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, denn die Salzburger verteidigten aggressiv und hatten auch das Glück auf ihrer Seite: Die Referees erkannten einen Treffer von Geier, von dessen Schlittschuh der Puck den Weg ins Tor gefunden hatte, in der 46. Minute nicht an. "Es war keine Kick-Bewegung, ich wollte nur bremsen", beteuerte Geier. Es blieb beim 4:2. Der KAC machte weiter Druck, konnte aber in der Offensive nicht punkten. Dafür "klingelte" es auf der anderen Seite. Heinricht setzte den Schlusspunkt mit einem Treffer ins leere KAC-Tor (60.).
"Salzburg hat in einigen Szenen besser gespielt und in den richtigen Situationen die Tore gemacht. Wir hatten aber auch viele Chancen und waren nicht um drei Tore schlechter", so KAC-Crack Dieter Kalt nach der Schlusssirene. Trainer Manny Viveiros ärgerte sich zwar über das aberkannte Tor ("Das war regulär!"), "aber das war nicht spielentscheidend heute. Salzburg war besser. Wir müssen am Donnerstag solider sein. Diese Riesenchance vor eigenem Publikum wollen wir unbedingt nutzen. Dafür haben wir elf Monate lang hart gearbeitet."
Red Bull Salzburg - KAC 5:2 (3:2, 1:0, 1:0).
Tore: Raffl (6./SH), Duncan (8.), Regier (10./PP), Koch (39.), Heinrich (60./EN) bzw. Hundertpfund (7./PP), Scofield (8.). Strafminuten: 12 bzw. 16.
Stand in der Serie: 3:3.
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