Da die Angeklagte den Weg zum Gericht nicht findet, hat eben das Opfer seinen großen Auftritt. "Grün und blau war ich im Gesicht", sagt die Villacherin.
"Durchgezogen und zugeschlagen"
Den Zusammenstoß mit der verfeindeten Nachbarin schildert sie so: "Sie hat mir beim Postkasten den Weg verstellt. Als ich vorbei wollte, hat sie mit ihrem Gehstock ausgeholt, durchgezogen und zugeschlagen. Meinem Sohn hat sie dann auch noch gesagt, ich müsse aufpassen, dass sie mich nicht umbringt."
Der Sohn, salopp im Sportoutfit und Wirtshausduft verbreitend, findet die ganze Sache lächerlich: "Mir ist es wurscht, wenn die zwei Alten streiten. Aber ihr Verhältnis ist halt kein gutes." Richter Kriz vertagt - er will sich Frau Aloisia anschauen, ehe er in der Nachbarschaftsfehde entscheidet.
von Kerstin Wassermann, Kärntner Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.