Skifahren im Lockdown

Wintersport mit Hirn und Herz

Salzburg
22.11.2021 18:06

Exakt 4554 Ski- und Snowboard-Unfälle behandelten die Ärzte im Winter 2019/20 im Krankenhaus Schwarzach. Im Corona-Winter vergangenes Jahr waren es immerhin noch 1271 Wintersport-Verletzungen. Das Krankenhaus ist im Pongau Schwerpunkt-Spital für alpine Unfälle aller Art. Eine Skisaison am Höhepunkt ist aus heutiger Sicht noch weit weg, aber sie naht. Wenn auch noch unklar ist, wie der Winter wirklich wird. Jahr für Jahr müssen rund zehn Prozent aller Skiunfälle operiert werden, rund ein Prozent landet in einem Intensivbett.

Risiko niemals null
„Skifahren ist kein gefährlicher Sport, wenn man es mit Vernunft betreibt“, erklärt Unfall-Primar Manfred Mittermair, der aktuell auch ärztlicher Leiter in Schwarzach ist. „Alle möglichen Unfälle passieren derzeit trotzdem und dafür sind wir auch jetzt noch gerüstet.“ Die alpinen Vereine, wie Alpenverein oder Bergrettung, appellieren ebenso an die Vernunft der Wintersportler. Auch im Lockdown sei Bewegung, gerade in der Natur, wichtig. Es gelte dabei nur stets aufzupassen. „Das Unfallrisiko ist niemals null“, sagt Michael Larcher vom Alpenverein. Der Alpinreferent warnt vor der psychischen Komponente des Lockdowns und empfiehlt deshalb auch nur moderaten Bergsport.

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