Bullen-Einzelkritik

Viel Durchschnitt, zwei Aktivposten

US-Boy Brendan Aaronson zählte zu den wenigen Aktivposten

(Bild: GEPA)

Nach 43 Spielen in Folge mit Torerfolg vor eigener Kulisse konnten die Bullen zum ersten Mal wieder kein Tor erzielen. Zwei Salzburger stachen aus dem sonst durchschnittlichen Kollektiv heraus.

Köhn: 3

War bis auf einen Schuss völlig beschäftigungslos. Setzte seine Offensivreihen mit ein paar guten Abschlägen in Szene.

Kristensen: 3

Wenige der für ihn typischen Offensivaktionen. Viele Ideen, an der Ausführung haperte es. Erzielte das einzige Tor, das aberkannt wurde. Hinten sicher.

Onguéné: 3

Defensiv nie gefordert. Dafür war der Gegner offensiv einfach zu schwach.

Wöber: 3

Wie Onguéné. Bekam von Mustapha ein „Gurkerl“. Sonst sicher. Ein Freistoßversuch ging knapp drüber.

Ulmer: 3

In der ersten Hälfte viel zu ungenau. Nach der Pause mit einigen guten Pässen, letztendlich gab er fünfmal die Vorlage zum Torschuss.

Camara: 4

Der „Pitbull“ hatte im Mittelfeld wirklich alles im Griff. Verpasste es, seine gute Leistung in Hälfte zwei mit einem Tor zu krönen.

Seiwald: 3

Der Dauerläufer ließ nichts anbrennen. Nach vorne war er zu ungenau.

Aaronson: 4 

Sehr bemüht. War der Bulle, der offensiv für die meisten Akzente sorgte. Vergab eine tausendprozentige und eine hundertprozentige Chance. Das Zielwasser fehlte in der Trinkflasche.

Sucic: 2

Zu viel Schnörkel, oft einfach zu lässig. Zeigte kaum einmal, was eigentlich in ihm steckt. Muss sich hinsichtlich Lille steigern.

Adeyemi: 2

Konnte die Abwehrmauer der Admira viel zu selten vor Probleme stellen. Ihm fehlten die letzte Konsequenz und die Konzentration.

Okafor: 3

Bis auf einen guten Versuch war der Schweizer unsichtbar. Hatte mit den eng gestaffelten Defensivreihen der Niederösterreicher Probleme. Zur Pause für Adamu ausgewechselt.

Adamu: 3

Sorgte in Eins-gegen-Eins-Duellen, anders als Okafor, für Gefahr. Im Abschluss blieb er glücklos, wurde aber auch zu selten von den Kollegen in Szene gesetzt.

Sesko, Bernardo: 0