Zwei tödliche Unfälle bei der Einfahrt von Maria Elend sorgten für einen Aufschrei vieler Bürger, die in der Verkehrsinsel ein gefährliches Hindernis sehen. Da die Stelle leicht ersichtlich sei, werden laut Behörde keine verkehrstechnischen Änderungen vorgenommen.
Im Vorjahr näherte sich eine slowenische Motorradgruppe der westlichen Ortseinfahrt von Maria Elend. Ein Biker blieb bei der Verkehrsinsel hängen, wurde ins Feld geschleudert und war auf der Stelle tot. Erst heuer prallte ein einheimischer Führerscheinneuling mit seinem Pkw an derselben Stelle gegen die Leitschiene. Auch er wurde auf das angrenzende Feld geschleudert und erlag an Ort und Stelle seinen Verletzungen.
Dieser Unfall beschäftigt nach wie vor die gesamte Gemeinde. Ich finde immer noch keine passenden Worte für dieses tragische Unglück.
Bürgermeister Guntram Perdacher bekundet sein Beileid
Fahrfehler
Nun erfolgte durch die Behörde eine Begehung der Gefahrenstelle. „Dabei hat sich herausgestellt, dass in beiden Fällen Fahrfehler zu den Unfällen geführt hatten“, heißt es: „Der Slowene ist aus Eigenverschulden beim Schild hängen geblieben, der Führerscheinneuling war nicht angegurtet.“
Richtungspfeiler weisen frühzeitig auf die Kurve hin. Die Leitschiene soll aber verlängert werden. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung sei aber nicht geplant: „Die Kurve ist aus der Ferne zu sehen!“
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