Von Dach gerettet

Lebensmüde bewirft Helfer aus 30 Metern Höhe

Niederösterreich
04.04.2011 09:48
Eine lebensmüde, aber renitente junge Frau hat am Sonntag in Traiskirchen die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gehörig auf Trab gehalten. Nachdem sie zunächst wegen einer Selbstmorddrohung ins Spital eingeliefert wurde, stand die offenbar geistig Verwirrte wenig später erneut im Mittelpunkt des Geschehens: Sie kletterte auf ein Flachdach und warf aus 30 Metern Höhe Steine und Betonplatten in Richtung der Helfer.

Die Aktion der Frau begann am Sonntag mit Telefonterror in der Notrufzentrale. "Die Frau wollte von einer Brücke herunterspringen", so Manfred Bauer Pressesprecher der Feuerwehr Traiskirchen im Gespräch mit noe.krone.at. Sie konnte allerdings von der Polizei von ihrem Vorhaben abgebracht werden und wurde ins Spital Baden gebracht.

Sprungtuch durch Trümmer zerstört
Doch nur kurz danach verließ sie das Krankenhaus. Gegen 17.30 Uhr stand die Lebensmüde auf einem Flachdach eines Industriegebäudes (siehe Bild) und rief damit erneut Polizei sowie die Feuerwehr auf den Plan. Doch helfen lassen wollte sich die Frau offenbar nicht: Sie warf Steine und Betonplatten hinunter und brachte damit die Helfer in große Gefahr. Ein Sprungtuch, das zur Rettung der Frau gespannt worden war, wurde bei diesen Angriffen völlig zerstört, verletzt wurde laut Polizei jedoch niemand.

Erst nach längeren Gesprächen konnte die Frau schließlich von Beamten abgelenkt und in Sicherheit werden. "Per Rettungssteig wurde sie wieder auf den Boden zurückgebracht", so Bauer. Erst nach 20 Uhr war der dramatische Einsatz schließlich vorbei.

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