Sprache als Hürde

„Ich zünde Impfturbo für arabische Gemeinschaft“

Familie
03.11.2021 11:00

In der arabischen Community in Wien herrschen vielerorts neben der deutschen Sprache als Hindernis auch Skepsis und Unwissenheit rund um die Corona-Schutzimpfung. Ein Gemeinderat versucht in sozialen Medien aufzuklären und Fake-News mit Fakten-Checks wegzuwischen. Im „Krone“-Interview erklärt er, wie er das handhabt. 

„Krone“: Herr Al-Rawi, Sie sind in der arabischen Community in der Bundeshauptstadt bestens vernetzt. Warum nehmen viele Mitglieder dieser Gruppe das breite Impf-Angebot der Stadt nicht an?
Omar Al-Rawi: Es gibt sehr wohl viele, die sich schon haben impfen lassen, aber das Problem ist oftmals, dass sich noch immer einige auf internationale Schlagzeilen von irgendwelchen Postern auf Facebook und Co. verlassen oder auch in die Falle von anderen Fake News tappen.

Wie wollen Sie dagegen ankämpfen?
Ich nutze meinen Account in den sozialen Medien dazu, picke solche absurden Nachrichten heraus und verfasse dazu einen Fakten-Check.

Wie viele Menschen lesen Ihre Einträge?
Ich habe bis jetzt schon eine Leserschaft von rund 130.000 Menschen.

In welcher Sprache verfassen Sie Ihre Einträge?
Um alle zu erreichen, auch auf Arabisch.

Das bedeutet, nach wie vor ist auch die Sprachbarriere ein Hindernis für eine Schutzimpfung?
Ja, das ist so!

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