Mordfall in Indien

Mann tötet mit Kobra für fünf Millionen Dollar

Ausland
27.10.2021 07:07

Ein Mann in Indien hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht, um sich fünf Millionen Dollar (4,3 Millionen Euro) von seiner amerikanischen Lebensversicherung zu erschleichen. Der 54-Jährige habe dazu einen armen, ihm ähnlich sehenden Mann mit dem Biss einer gekauften Kobra töten lassen, so ein Medienbericht, der sich auf Polizeiangaben beruft. Der Betrug sei aufgeflogen, nachdem die Versicherungsgesellschaft die örtliche Polizei um Nachforschungen gebeten hätte.

Daraufhin fand die Polizei heraus, dass Menschen im Umfeld des Mannes widersprüchliche Angaben machten, wie der „Indian Express“ berichtet. Die Beamten verfolgten auch seine Anrufe und merkten, dass er noch lebte. Der Mordverdächtige hatte sich zuvor bei der Identifizierung seines angeblichen Leichnams im Krankenhaus als Neffe des Verstorbenen ausgegeben.

Das 50-jährige Opfer war von der Schlange in den Zeh gebissen worden. An der Bestattung nahmen dann der mutmaßliche Täter und vier Komplizen teil.

Mann täuschte bereits Tod seiner Ehefrau vor
Der Mann und seine Komplizen wurden von der Polizei im Bezirk Ahmednagar im indischen Bundestaat Maharashtra festgenommen. Die Lebensversicherung war ursprünglich skeptisch geworden, weil er vier Jahre davor bereits den Tod seiner Frau vorgetäuscht hatte. Auch gegen den Händler, der dem Verdächtigen die Giftschlange verkauft haben soll, wird ermittelt.

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