Wortfindungsstörungen

Gedächtnisprobleme bei Klinikpatienten nach Corona

Wissenschaft
24.10.2021 11:25

Einer neuen Studie zufolge können nach einer Covid-19-Erkrankung mit schwerem Verlauf kognitive Langzeitfolgen auftreten. Wie eine im Fachblatt „Jama“ veröffentlichte Untersuchung in den USA zeige, sollen ehemalige Patienten mit einem Corona-Klinikaufenthalt in einigen Bereichen um ein Vielfaches häufiger betroffen sein als Menschen, die ambulant behandelt wurden.

Die Studie wurde mit Daten von 740 Corona-Patienten erstellt: Alle waren bei der US-Krankenhausgruppe „Mount Sanai“ registriert. Fast jeder vierte Patient der Studie litt unter dem Problem, sich etwas zu merken oder an etwas zu erinnern. Zudem folgten Wortfindungsstörungen - diese traten bei 13 Prozent der ambulanten Patienten und 35 Prozent der im Krankenhaus behandelten Personen auf. Eine generell langsamere Geschwindigkeit bei der Verarbeitung von Informationen trat bei fünf und 15 Prozent auf. 

Erfasst wurden bei der Studie ausschließlich Erkrankte, die Kontakt zu medizinischem Personal hatten. 

Über 200 Symptome als Langzeitfolge
Solche Langzeitfolgen sind Teil einer ganzen Reihe von gesundheitlichen Beschwerden, mit denen Corona-Patienten zu kämpfen haben. Über 200 Symptome werden damit verbunden. Es gibt viele Überschneidungen zu Erkrankungen, die schlecht fassbar sind - darunter fallen Leiden wie Depressionen und psychosomatische Krankheitsbilder. Die Übergänge sind fließend.

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