Zero-Waste im Trend

Müllfrei einkaufen in regionalen Unverpacktläden

Von Neusiedl bis Oberwart, das Angebot der Unverpacktläden im Burgenland wächst: Die „Bionana Greißlerei“ öffnete im Sommer.

(Bild: Bionana GmbH)

Nach jedem Wocheneinkauf sammeln sich Unmengen an Müll an. Immer mehr Menschen versuchen daher, ihre Wegwerfmentalität ein Stück weit abzulegen, indem sie auf unverpackte Lebensmittel setzen und Plastik von ihrer Einkaufsliste verbannen.

Der durchschnittliche Burgenländer produziert pro Jahr rund 120 Kilogramm Restmüll. Doch Zero-Waste liegt im Trend, und Konsumenten suchen mittlerweile nach grünen Alternativen.

Neben den Unverpacktläden haben wir im Gegensatz zu Städten viele Direktvermarkter. Plastikfreier Konsum ist nicht unmöglich, man muss nur ein bisschen die Augen aufmachen.

Sarah Schöller, Herausgeberin der Plattform „Nachhaltig im Burgenland“

Die gute Nachricht für Burgenländer: Nicht nur in Großstädten nimmt das Angebot von Unverpacktläden zu, auch hierzulande zeigen viele Verkäufer, dass es anders geht.

Weniger Müll dank Unverpacktläden
So kann man beispielsweise in Mattersburg im „S’gsunde Eck“ seit fünf Jahren auf ein plastikfreies Sortiment zurückgreifen, darunter beispielsweise Getreide oder Gemüse.

Die „Bionana Greißlerei“ in Neusiedl bietet ein breites Sortiment an. Von Nudeln über Reis, bis hin zu verschiedenen Tee-Sorten finden Kunden zahlreiche unverpackte Produkte.

(Bild: Bionana GmbH)

Diesen Sommer eröffnete zudem die „Bionana Greißlerei“ in Neusiedl, wo man von Nudeln bis Himbeersaft verschiedenste Produkte in wiederverwendbaren Behältern abfüllen kann, während das Haydn Kontor in Eisenstadt sogar Waschmittel oder Geschirrspülpulver anbietet.