Dem Wohnbau stehen 2022 insgesamt 165 Millionen Euro im Landesbudget zur Verfügung. Darin sind 15 Millionen an Verstärkungsmitteln inkludiert. Ob die Gelder aber auch tatsächlich abgerufen werden, ist unklar. Denn um bis zu 30 Prozent höhere Baukosten und komplett ausgebuchte Firmen machen es gerade den gemeinnützigen Bauträgern schwer. Viele Wohnungen konnten so 2021 nicht gebaut werden. „Die Projekte liegen auf dem Tisch. Ich hoffe, dass diese im nächsten Jahr gebaut werden“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer (Neos), der gerade der Mietwohnungsbereich die größten Kopfschmerzen bereitet. Wenn tatsächlich an die 40 Millionen Euro übrig bleiben sollten, fordert Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ) einen Wohnbau-Fonds. Das Geld sollte nicht mehr ins Landesbudget zurücklaufen, sondern in den nächsten Jahren weiter für den Bau zur Verfügung stehen.
Über eine Erhöhung des Budgets kann sich Klambauer im Bereich der Elementarbildung freuen. Diese wurde um fünf Millionen auf 88,2 Euro angehoben. Dieses Geld soll in den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze wie auch in die Qualität investiert werden. Auch das kostenlose, letzte Kindergartenjahr wird mit dem Budget sichergestellt. Kleine Erhöhungen gibt es auch in den Bereichen Familie, Jugend und Integration.
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