Große Herausforderung

Arbeitslast in Spitälern wächst immer weiter

Oberösterreich
10.10.2021 17:00

Stetig steigen die Corona-Zahlen (3968 aktive Fälle in OÖ, davon 486 neue am Samstag), damit auch die Zahl der Spitalspatienten mit Covid-19 - sowie die Arbeitslast in den Krankenhäusern. Erste Bettenstationen mussten schon geschlossen werden. „Große Herausforderungen“ fürs Pflegepersonal

„Die Pflegemitarbeitenden in Oberösterreichs Krankenhäusern sind nach wie vor mit großen Herausforderungen konfrontiert, und es ist außerordentlich viel Flexibilität gefragt“, teilt uns der Landeskrisenstab auf Anfrage mit. „Zudem sind viele von ihnen mit der Betreuung ihrer teils an Corona erkrankten Kinder sowie mit deren Absonderung als Kontaktpersonen befasst. Eine große Anzahl an Aussteigern gibt es jedoch nicht.“

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Der Dienst auf den Corona-Stationen ist äußerst belastend. Die Schutzausrüstung macht die Arbeit noch härter.

SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder kennt die Pflege

Zuletzt waren 111 Covid-Erkrankte auf Normalpflegestationen, davon 72,1% nicht vollständig immunisiert. Von den 35 Erkrankten auf Intensivstationen sind das 91,4%. „Alle Patientinnen und Patienten, ob geimpft oder nicht, erfahren dieselbe Behandlung“, betont man im Krisenstab. Eine vorrangige oder bessere Betreuung von Geimpften gebe es also nicht.

Schließung von ersten Stationen sorgt für Kritik
Um Personal für die pflegeintensiveren Covid-Patienten freizuschaufeln, wurden – wie berichtet – erste Bettenstationen in manchen Spitälern geschlossen. SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder dazu: „Das wäre vermeidbar gewesen, wenn die Krankenhausleitungen und die Landesgesundheitsreferentin meine seit sechs Jahren anhaltende Kritik am Personalmangel in den OÖ-Krankenhäusern ernst nehmen und entsprechend handeln würden.“ Weiters fordert er verstärkte Anstrengungen vom Land für mehr Corona-Impfungen.

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