Personal benötigt

Heimische Spitäler müssen erste Stationen sperren

Oberösterreich
07.10.2021 19:00
An oberösterreichischen Spitälern mussten erste Stationen geschlossen werden, damit mehr pflegerisches und medizinisches Personal für die Betreuung der wachsenden Patientenanzahl auf den Covid-Stationen „freigeräumt“ werden kann. Es könnte auch wieder zu Verschiebungen bei planbaren Operationen kommen.

Diverse Infos über „Bettensperren“ sind an die „Krone“ herangetragen worden. Wir haben beim Krisenstab des Landes nachgefragt, der das so bestätigt: „ Aufgrund der steigenden Zahl an Covid-Patienten in den OÖ Spitälern wird wieder verstärkt sowohl pflegerisches als auch medizinisches Personal zur Betreuung der Patientinnen und Patienten an den Covid-Stationen – deren Betreuung deutlich pflegeintensiver ist – benötigt und aus anderen Stationen abgezogen.“ Daraus folgt, dass aktuell – einzelne Stationen (vorübergehend) geschlossen seien, wenngleich derzeit die Leistungen trotzdem angeboten und die Betroffenen auf anderen Stationen mitbetreut würden.

Akutgeriatrie betroffen
In den Ordenskliniken wurden bislang eine Station geschlossen, die Akutgeriatrie. Im Kepler-Klinikum wurden je eine Bettenstation der Orthopädie und der Chirurgie geschlossen. Ebensolche, jedoch nur zur Hälfte, am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum. Am Salzkammergut Klinikum sind in Bad Ischl und in Vöcklabruck jeweils eine Tagesklinik geschlossen. „Die entsprechenden Leistungen werden jedoch trotzdem angeboten und die Patientinnen und Patienten auf anderen Stationen mitbetreut“, heißt es dazu.

Eingriffe finden statt
Und die planbaren Eingriffe? „Derzeit finden sie planmäßig statt.“ Aber das kann sich ändern: „Es ist jedoch in Zukunft bei steigenden Belagszahlen nicht auszuschließen, dass Operationen zu verschieben sind, je nachdem, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt“, teilt man uns mit.

 OÖ-Krone
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