In den Spitälern wächst angesichts der laufend steigenden Infektionszahlen nun die Sorge vor dem kommenden Herbst. Man sei gut vorbereitet und könne, wenn nötig, rasch reagieren, Zustände wie im letzten Jahr wolle man aber unbedingt vermeiden, heißt es.
Auf den isolierten Corona-Stationen werden derzeit zwölf Patienten behandelt, davon muss eine Person intensivmedizinisch betreut werden. Diese liegt im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt.
Keine Verschiebungen von OPs
Derzeit sei die Auslastung auf den Stationen noch normal. „Wir stehen im ständigen Austausch mit dem Koordinationsstab des Landes und der KRAGES. Die aktuelle Lage wird laufend evaluiert“, erklärt Carla Schmirl vom Krankenhaus in Eisenstadt. Nach einem mehr oder minder Normalbetrieb über den Sommer werden in der Landeshauptstadt nun wieder mehr Corona-Patienten registriert.
„Wir rechnen ebenfalls mit einem weiteren Anstieg. Zunächst auf den isolierten Stationen, der sich in den Intensivstationen fortsetzen wird. Wir glauben aber nicht, dass die Kapazitäten so knapp werden wie zuletzt im Frühjahr“, so KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisl. Verschiebungen von OP-Terminen, um nötige Kapazitäten freizuhalten, werden derzeit an keinem Spitalsort angedacht.
Dringender Impf-Appell
Trotz leichter Entspannung im Sommer blieben die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in den Spitälern hoch. Auch wenn das Personal mittlerweile eine gewisse Routine im Corona-Alltag hat, die Arbeit in kompletter Schutzmontur bleibt fordernd. Eines steht für die Betroffenen fest: „Nur die Impfung kann eine Überbelegung in den Spitälern im Herbst verhindern“.
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