Neue Polleranlage

Kajetanerplatz: Fehlen graue Steine?

Salzburg
03.09.2021 08:00
Erneut gibt es Aufregung um den Kajetanerplatz. Standen zunächst das fehlende Grün und der gelbe Asphalt im Mittelpunkt, sind es nun fehlende graue Pflastersteine an den Eingängen von Gericht und Kirche. Diese fielen einer Billig-Variante zum Opfer, wurden dann doch wieder beschlossen und jetzt beim Bau nicht umgesetzt.

Die Farbenspiele auf dem Salzburger Kajetanerplatz gehen weiter. Zunächst gab es an der Neugestaltung mit gelben Asphalt und fehlendem Grün Kritik. Jetzt verblasst die Diskussion – zumindest farblich – denn es geht um graue Pflastersteine. Die hätten nämlich ursprünglich bei den Eingängen vom Landesgericht und der Kajetanerkirche angebracht werden sollen. Nach dem die Entsorgungskosten des alten Asphalts des Platzes aber stiegen, wurde bei einem neuen Plan auf die Pflasterung verzichtet. Im Dezember wurde dann die ursprüngliche Variante erneut beschlossen. Was jetzt am Platz fehlt: die Pflastersteine vor den Eingängen.

ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs wunderte sich wegen der aktuellen Umsetzung, „weil etwas anderes beschlossen wurde“. Für ihn sind die Steine vor den Eingängen ein wichtiges Element gewesen, um diese auch zu betonen. Denn jetzt wurden die Granitplatten entlang der Mauern direkt vor die Eingänge – wenn auch etwas breiter – verlegt. Für Fuchs fehlen eben die Pflastersteine zwischen den Stiegen und Granitplatten.

Änderungen kamen erst in der Bauphase
Die zuständige Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) beschwichtigt: „Ich gehe davon aus, dass alles korrekt ausgeführt wurde“. Zu der Änderung bei den Eingängen sei es erst in der Bauausführung gekommen. Da hätte es einen Änderungsplanung mit dem Bundesdenkmalamt gegeben. Daher wurde auf die Pflastersteine verzichtet und der Granitsaum verbreitert.

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