Produktion läuft an

Mark folgte dem Ruf der Auto-Welt nach China

Oberösterreich
31.08.2021 15:00

Acht Millionen Einwohner und immerhin kein Zungenbrecher: Nantong. 150 Kilometer von Shanghai entfernt treibt nun auch Metallverarbeiter Mark den Start einer eigenen Produktion in China voran. Das Familienunternehmen aus Spital am Pyhrn nimmt in Asien gerade die ersten beiden Produktionsanlagen in Betrieb.

Im Speckgürtel von Shanghai siedeln sich immer mehr europäische Firmen an - auch Mark ist mit der „Precision Metal Forming“ nun dank der Zusammenarbeit mit einem Firmenpartner in Nantong eingezogen. Drei Mitarbeiter aus Spital am Pyhrn sind derzeit vor Ort, um mit den Beschäftigten am Standort in China die Produktion hochzufahren und die ersten Aufträge von chinesischen Kunden abzuwickeln.

Von Airbags bis Bremsen
„Wir planen, dass wir in zwei Jahren in Nantong rund 100 Mitarbeiter haben werden“, sagt Christina Rami-Mark, die das Familienunternehmen führt. Der Metallverarbeiter, der allein im Traunviertel fast 400 Mitarbeiter beschäftigt, stellt vor allem Sicherheitsteile für Airbags, Getriebe und Bremsen für die Autoindustrie her. In jedem europäischen Pkw sind mehr als 150 Mark-Produkte.

Wie es zu dem Schritt nach China kam, der aufgrund von Corona um ein Jahr verspätet passiert? „Die internationalen Automobilkonzerne und deren Zulieferer wollen aus politischen und klimatechnischen Gründen jeweils vor Ort bedient werden. Wir produzieren in Nantong Teile für die Autoindustrie für den asiatischen Markt“, erzählt Rami-Mark. Auch die Kosten, die bei der Entwicklung von neuen Teilen entstehen, sollen so gesenkt werden, verrät die 33-Jährige.

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