Unverletzt geborgen

Erfahrener Paragleiter landete im Hallstättersee

(Bild: Marion Hörmandinger)

Eigentlich ist der Niederösterreicher (27) ein erfahrener Gleitschirmpilot, doch am Sonntag hatte er einen Schutzengel mit in der Luft. Nach einem missglückten Flugmanöver musste der Sportler im Hallstättersee landen. Er wurde unverletzt aus dem Wasser gerettet.

Am 15. August starteten gegen 15 Uhr ein routinierter 27-jähriger Gleitschirmpilot aus Niederösterreich und sein Freund mit ihren Paragleitern vom Startplatz des Krippensteins in Obertraun. Die beiden Gleitschirmpiloten wollten planmäßig nach einigen Acro-Flugmanövern über dem Hallstättersee am offiziellen Landeplatz für Paragleiter in Obertraun landen. Der 27-Jährige flog nach dem Start am Krippenstein in Richtung des Hallstättersees. Als er sich ca. mittig am See zwischen Obertraun und Hallstatt befand, leitete er einen sogenannten „Heli“ ein.

Selbstauslösende Schwimmweste
Bei der Einleitung des Flugmanövers drehte sich nach Angaben des Gleitschirmpilots plötzlich sein EN-D Schirm mehrfach ein, zudem schoss aufgrund der verhangenen Leinen die Kappe nach vorn, wodurch er vollends die Kontrolle über den Schirm verlor. Aufgrund der Notlage beschloss der 27-Jährige als er sich ca. 500-600 Meter über Grund befand, den Rettungsschirm zu verwenden. Er landete kurz darauf im Hallstättersee woraufhin sich seine selbstauslösende Schwimmweste aktivierte.

Er konnte nach Notruf durch einen unbekannten Anzeiger durch die Freiwillige Feuerwehr Hallstatt im Zusammenwirken mit der Wasserrettung Hallstatt mittels Einsatzboot unverletzt aus dem Wasser gerettet werden.