Spezial-Einhausung

Spezielle Sanierung bei historischer Brücke laufen

Kärnten
25.07.2021 09:58

Die Elektrifizierung der Rosentalbahn betrifft auch die alte Eisenbahnbrücke in Strau. Mit einer Einhausung wird während der Sanierung nicht nur die Natur, sondern auch die Brücke selbst geschützt. Das Bauwerk aus der Kaiserzeit wird bei den Arbeiten sogar um eineinhalb Meter angehoben. Es ist nicht die erste Adaptierung der alten Draubrücke – bereits bei der Aufstauung des Flusses im Jahr 1973 wurde sie umgebaut. Dabei bemerkte man Kurioses!

„Wir müssen den Rostschutz der ganzen Brücke erneuern“, erklärt Bernhard Schlacher, Leiter des Projekts. Dazu wurde ein spezielles Gehäuse errichtet, in dem eine konstante Luftfeuchtigkeit herrscht. Die Einhausung dient auch dazu, dass es zu keiner Verschmutzung der Drau kommt: „Wir entfernen die alte Beschichtung mittels Sandstrahlen, und da kann es schon passieren, dass etwas in die Drau gelangt.“ Und genau das soll verhindert werden. Die zwei Bogentragwerke werden erst nächstes Jahr restauriert, da im Herbst wieder der Schienenverkehr startet.

Auch Wildtiere sollen Brücke queren können
Das im Jahr 1906 eröffnete Bauwerk wurde schon einmal umgebaut. „1973 wurde die Brücke bei der Kraftwerkserrichtung angehoben. Dabei bemerkten die Arbeiter und Ingenieure etwas Kurioses“, weiß Rainer Adamik. „Als die Steher betoniert wurden, fanden wir Rehspuren im frischen Beton“, schildert der Historiker, der damals selbst am Bau beteiligt war. Das lässt den Schluss zu, dass nicht nur Züge die Brücke benutzen, um die Drau zu queren, sondern auch Wildtiere. Ob das nach der Elektrifizierung auch so ist, bleibt offen.

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