Beim Josef in Villach ist der Thekenbereich alles andere als leer. Anstelle von Thekengästen konsumieren hier Schaufensterpuppen Cola, Spritzer und Bier. Die Idee dahinter: „Einen Funken mehr Normalität reinbringen!“
Zum Gastro-Neustart kam Nico Reinthaler vom Villacher Lokal Josef die Idee, Schaufensterpuppen in Tracht und Alltagskleidung an der Theke zu platzieren: „Wir haben uns auf die Wiedereröffnung gefreut, dann aber schnell bemerkt, dass eine leere Theke ohne Gäste ein extrem trauriger Anblick ist.“
Die in Tracht gekleideten Mannequins vermitteln nicht nur vorab die erneut ausbleibende Kirchtagsstimmung:
Die Gäste merken so auch, dass der Thekenbereich tabu ist. Maximal ein schneller Schnappschuss mit Puppen ist drin!
Nico Reinthaler
Geschäft läuft gut, 3-G-Regel bremst Gäste
Während mit den Puppen versucht wird, das gewohnte Gasthausfeeling zurückzuzaubern, und den Gästen ein Gefühl von Normalität zu vermitteln, „drückt die 3-G-Regel auf den Zustrom“, sagt Josef-Betreiberin Gudrun Reinthaler: „Wir sind ja froh, dass wir überhaupt wieder offen haben dürfen. Die 3-G-Regel hält aber vor allem Spontanbesuche in Grenzen. Wer Hunger verspürt, gerade aber weder über Test noch Impfung verfügt, der kocht zu Hause. An den Wochenenden läuft es etwas besser.
Lust auf Hausmannskost, bodenständige Mittagsmenüs oder das malzig-süffig-naturtrübe Josef Mischbier? Dann nichts wie ab in die Treffner Straße in Villach, wo Sie von den Schaufenster-Ladies und -Burschen längst erwartet werden.
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