Weiter abgesichert wird die notärztliche Versorgung in unserem Bundesland. Laut Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner stellt Kärnten das freiwillige Notärztesystem an den Wochenenden etappenweise auf ein Angestelltensystem um. Betroffene Ärzte bekommen an Wochenenden und Feiertagen mehr Gehalt.
Die bodengebundene notärztliche Versorgung in unserem Bundesland ist von neun Notarztstützpunkten sichergestellt:
Viele Herausforderungen
Zwar verfüge Kärnten damit über ein sehr dichtes Notarztsystem und wir seien auch flächendeckend gut aufgestellt, so Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner - doch um die Zukunft abzusichern, gibt es Nachholbedarf! Das habe neben Herausforderungen wie Arbeitszeitgesetz, fehlender Ärztenachwuchs und den Ärzte-Anspruch auf work-life-balance auch die Corona-Pandemie gezeigt.
Angestelltensystem
Das derzeit bestehende Freiwilligensystem soll deshalb langfristig auf ein Angestelltensystem umgestellt werden. „Weil aber Ärztinnen und Ärzte und vor allem Anästhesisten und Intensivmediziner nicht vom Himmel fallen, dauert der Übergang seine Zeit. In der Zwischenzeit werden kurzfristige Maßnahmen die notärztliche Versorgung auf ihrem hohen Niveau weiterhin garantieren“, so Prettner.
Mehr Gehalt für Ärzte
So soll etwa das ärztliche Honorar für Wochenend- und Feiertagsdienste um 25 Prozent erhöht werden. Das betrifft alle Samstags-, Sonntags- sowie 16 Feiertags- und zwei Fenstertagsdienste. „Damit wird ein 24-Stunden-Dienst mit 1.243 Euro abgegolten. Und das rückwirkend mit 1. Jänner 2021“, präzisiert die Gesundheitsreferentin.
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